Detox: Frische Energie für Körper und Geist

Wir setzen uns täglich mit einer enormen Menge an Toxinen auseinander – die meisten davon haben sich ganz unscheinbar über die letzten Jahrzehnte herangeschlichen – und täglich werden es mehr.

Ob beabsichtigt über chemische Zusätze oder als zunächst unbekannte Nebenprodukte, unser Körper ist 24/7 damit beschäftigt, Giftstoffe in einem komplexen Zusammenspiel unterschiedlicher Vorgänge unschädlich zu machen und auszuscheiden: über Mund, Lunge, Haut, Nieren, Darm und Leber.

Viele der dafür notwendigen Entgiftungshelfer sind körpereigen und werden mithilfe bestimmter Nährstoffe aktiviert und regeneriert. Manch andere müssen gezielt von außen zugeführt werden. Bekommt der Körper allerdings zu wenig Mikronährstoffe zugeführt oder setzt er sich zu lange einer intensiven Toxinbelastung aus, kann das Gleichgewicht der körpereigenen Entgiftung gestört werden.

Der schwere Ballast führt folglich zu zunächst unscheinbaren aber immer stärker werdenden Beschwerden: von Haarausfall, Allergien, Migräne und häufigen Infekten zu Hyperaktivität, Fertilitätsstörungen und Schäden an Organen, Haut und Nerven.

Höchste Zeit unseren Körper in dieser Angelegenheit zu unterstützen!

Die Macht der Antioxidantien

Im Verlauf der unterschiedlichen Entgiftungsstufen kommt es vermehrt zur Entstehung freier Radikale, welche den Körper durch ihre hohe Reaktionsbereitschaft in Gefahr bringen und sogar das Erbgut angreifen können. Hier kommen uns Antioxidantien zur Hilfe, wovon 3 am stärksten wirken.

Glutathion: wird aus 3 körpereigenen Aminosäuren gebildet. Es entschärft nicht nur freie Radikale, sondern spielt eine große Rolle beim Entgiftungsgeschehen in der Leber und wirkt immunmodulierend durch Aktivierung von Killerzellen und bestimmten Zytokinen.

Coenzym Q10: dient einerseits als Antioxidans, unterstützt allerdings auch die Funktionalität unserer Enzyme und ist an der Energiegewinnung unserer Zellen beteiligt.

Melatonin: als bekanntes und notwendiges Schlafhormon regelt Melatonin nicht nur den Schlaf-Wach- Rhythmus, sondern beweist sich als ähnlich starkes Antioxidans wie das Glutathion.

Zudem wirken Vitamin C, E, Zink, Selen nicht nur selbst stark entgiftend, sie unterstützen und regenerieren auch alle körpereigenen Antioxidantien.

Sekundäre Pflanzenstoffe

Diesen Wunderstoffen der Natur wurde lange Zeit keine große Beachtung geschenkt, dabei zeigen sich Flavonoide, Sulfide und Co. als äußerst wirksam im Kampf gegen hohe Cholesterin-, Blutzucker, und Blutdruckwerte. Darüber hinaus verstärken sie bestimmte Entgiftungsenzyme in der Leber.
Zu den wirkungsvollsten sekundären Pflanzenstoffen gehören Quercetin, Sulforaphan, Resveratrol und Lycopin.

Säure-Basen-Haushalt

Das Gleichgewicht der von uns zugeführten basischen und sauren Nahrungs- und Pflegeprodukte ist die Basis für einen gut funktionierenden Körper. Eine Übersäuerung schwächt auf Dauer die Entgiftungsleistung des Körpers, macht uns müde, antriebslos und kann zu Erkrankungen und schweren Mangelzuständen führen durch die gedrosselte Fähigkeit des Körpers Nährstoffe vollständig zu verwerten.

Das Ziel einer Basen-betonten Lebensweise ist es durch Lebensmittel, die reich an basischen Mineralstoffen sind (Calcium, Magnesium, Kalium, Zink, Natrium, Eisen), die Flut an Säuren auszugleichen, mithilfe von basischen Kräutern überschüssige Säuren ausscheidbar zu machen und mittels spezieller basischer Kosmetik die Säuren über ein Konzentrationsgefälle aus dem Körper rauszuziehen. Vor allem Basenbäder sind hier besonders hilfreich.

Wenn der Darm löchrig wird

Ein gesundes Mikrobiom hält unser Gewicht, unsere Psyche und das Immunsystem intakt. Wird die Darmbarriere allerdings durchbrochen, können Allergene, Toxine und pathogene Bakterien ungehindert in den Blutfluss gelangen und sich im gesamten Körper verteilen.

Lokale Entzündungen im Darm, aber auch Darm-ferne Schädigungen und hartnäckige Infekte sind vorprogrammiert. Eine gezielte Lenkung mit Pre- und Probiotika ist hier von großer Notwendigkeit. Huminsäuren helfen, den Darm neu „auszukleiden“.

Für die Bodenständigen: bindende Erden

Toxine können durch ihre kompetitive Wirkung im Körper wichtige Mechanismen blockieren. Vor allem Schwermetalle sind dafür bekannt, durch die Anbindung an menschliche Zellen, Enzyme und Rezeptoren für Störungen des Hormonhaushalts, der DNA und Genexpression aber auch für Einschränkungen in Enzymtätigkeit, Entzündungshemmung und Entgiftung verantwortlich zu sein.

Zeolith: hierbei handelt es sich um ein Urmineral aus Vulkangestein, welches zu feinem Pulver vermahlen wird. Zeolith besitzt die Fähigkeit Schwermetalle und Toxine aus dem Verdauungstrakt zu binden und sie gemeinsam mit dem Stuhlgang aus dem Körper zu befördern. Es wird dabei nicht von dem Körper aufgenommen und verlässt diesen in derselben Form, in der es reingelangt ist.

Huminsäuren: sie sind nicht nur sanfte Toxinbindner, sondern auch überaus nahrhaft für den Darm. Huminsäuren füllen Lücken im Darm auf, verhelfen ihm bei der Regeneration und wirken entzündungshemmend auf angegriffenen Schleimhäuten.

Ölziehen

Im Mundraum sammeln sich jeden Morgen Stoffwechselendprodukte, die über Nacht ausscheidbar gemacht wurden. Ignorieren wir sie bei unserem ersten Kaffee gleich nach dem Aufstehen, verbleiben sie weiterhin im Körper. Ölziehen ist eine Jahrhunderte alte Methode der natürlichen Entgiftung über den Mundraum. Eine hochwertige Mischung aus Sesamöl und ätherischen Ölen verstärkt nicht nur den Effekt, sondern verkürzt auch die Anwendungszeit.

Sport und Ernährung

Das letzte Wort haben neben allen Wundermitteln die zwei einfachsten Detox-Maßnahmen überhaupt: Sport & Ernährung. Sport bringt unseren Körper in Schwung, er regt die Zellen an ihre Giftstoffe schneller abzugeben, welche über den Schweiß aus dem Körper hinaus transportiert werden. Über unsere Ernährung haben wir auch die Wahl, wie viele belasteten und belastenden Nahrungsmittel wir überhaupt nach Hause tragen möchten und mit wie vielen Nährstoffen wir unsere Entgiftung ankurbeln.

Denn schlechte Stoffe müssen zurecht raus aus dem Körper – sie sollten aber gar nicht erst reindürfen. Es liegt an uns welch große Mengen an Schadstoffe wir uns zumuten. Uns sollte bewusstwerden, dass wir über die richtige Auswahl an Nahrungs-, Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetika unseren Körper bereits erheblich entlasten können.