Coenzym Q10 – volle Kraft voraus

Kaum ein Vitalstoff ist so wertvoll und so begehrt wie Coenzym Q10. Dieser Cofaktor tritt in allen tierischen und pflanzlichen Zellen auf und ist an chemischen Reaktionen im Körper beteiligt. Coenzym Q10 vereint beides: es ist zum einen ein starkes fettlösliches Antioxidans, welches die Zellmembran schützt, zum anderen stellt es Energie in den Kraftwerken unserer Körperzellen bereit und leitet uns raus aus der Energie-Depression. Kein Wunder also, dass Coenzym Q10 einen hohen Platz im Ranking der Anti-Aging-Nährstoffe einnimmt.

Coenzym Q10 kommt in unseren Körpern in 2 chemischen Formen vor: als Ubiquinol wirkt es antioxidativ und als Ubiquinon dient es der Energiegewinnung. Beide Formen regenerieren sich gegenseitig durch weitere Cofaktoren.

Die Power von Coenzym Q10:

  • wehrt freie Radikale ab und macht sie unschädlich
  • regeneriert andere Antioxidantien wie Glutathion, Vitamin C und Vitamin E
  • produziert ATP in Mitochondrien
  • verbessert Gefäßentspannung, da Flexibilität, Integrität und Elastizität von Zellmembranenreguliert werden
  • erhöht die Energieversorgung des Herzmuskels
  • reduziert Oxidation von LDL (Risiko für Herzinfarkt)

Leider nimmt die körpereigene Produktion von Coenzym Q10 aus Phenylalanin, Tyrosin, Methionin und Mevalonsäure bereits ab dem 25. Lebensjahr stetig ab, was der hohen Stressbelastung unserer Körper mit synthetischen Stoffen, ungesunder Ernährung und Umweltgiften zugrunde liegt. Spezielle Medikamente oder starke psychische Belastung können unsere Eigensynthese von Coenzym Q10 drosseln oder gar ganz zunichtemachen. Entsteht folglich ein Mangel, kann er ausschließlich über eine passende Supplementierung rückgängig gemacht werden, da der Gehalt an Coenzym Q10 in Lebensmitteln viel zu gering ist.

Da Ubiquinol eine 3-fach höhere Bioverfügbarkeit hat und wasserlöslich ist, wird es als Favorit unter den Q10-Supplementen angesehen und vermehrt in der stabilen Form von Kaneka-Ubiquinol angeboten.

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Anwendungsgebiete von Coenzym Q10

Coenzym Q10 kann sowohl präventiv, als auch therapeutisch eingesetzt werden. Neben der leistungssteigernden Wirkung erweist sich Coenzym Q10 zudem als nützlicher Helfer im Kampf gegen eine Vielzahl von Erkrankungen:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen¹
  • Mitochondriopathie²
  • Fibromyalgie³
  • Migräne⁴
  • Kinderwunsch, durch Energieversorgung von Eizellen⁵
  • Morbus Parkinson⁶
  • Morbus Alzheimer⁷
  • Multiple Sklerose⁸
  • Osteoporose⁹

Eine Einnahme wird vor allem angeraten, wenn Medikamente wie Statine, Beta-Blocker, L-Dopamin, Phenothiazine und trizyklische Antidepressiva eingenommen werden, da diese die Synthese und Regeneration von Q10 behindern.

Was zu beachten ist:

Um Coenzym Q10 im Körper regenerieren zu können, braucht es B-Vitamine, Magnesium, L-Carnitin, alpha-Liponsäure, Selen und Zink. Eine ausreichende Zufuhr dieser Mikronährstoffe sollte über die Ernährung sichergestellt werden. Für eine adäquate Energieproduktion in den Mitochondrien braucht das Coenzym einen Helfer, das PQQ (Pyrrolochinolinchinon), welches in grünem Tee, Petersilie, Kiwi und Tofu zu finden ist.

Kombiniert mit hohen Dosen Vitamin E, kann Coenzym Q10 allerdings in seiner Wirkung geschwächt werden.

Um bei einer Supplementierung die größtmögliche Resorption sicherstellen zu können, sollte die Gabe auf mehrere kleinere Dosen aufgeteilt werden und mit einer fettreichen Mahlzeit kombiniert werden.

Bei der Einnahme von Herz-Medikamenten, sollte eine zusätzliche Supplementierung von Coenzym Q10 mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.

Quellen:

¹ Langsjoen (1998). Coenzyme Q10 in cardiovascular disease with emphasis on heart failure and myocardial ischaemia.
² Abe et al. (1999). Effect of coenzyme Q10 in patients with
mitochondrial myopathy, encephalopathy, lactic acidosis, and stroke-like episodes
³ Haddad et al. (2021). The Role of Nutrient Supplementation in the Management of Chronic Pain in Fibromyalgia 
⁴ Goschorska et al. (2020). The Use of Antioxidants in the Treatment of Migraine
⁵ Akarsu et al. (2017). The association between coenzyme Q10 concentrations in follicular fluid with embryo morphokinetics and pregnancy rate in assisted reproductive techniques
⁶ Shults et al- (2002). Effects of Coenzyme Q10 in Early Parkinson Disease: Evidence of Slowing of the functional Decline
⁷ Dumont et al. (2011). Coenzyme Q10 Decreases Amyloid Pathology and Improves Behavior in a Transgenic Mouse Model of Alzheimer’s Disease
⁸ Sanoobar et al. (2014). Coenzyme Q10 supplementation ameliorates inflammatory markers in patients with multiple sclerosis: a double blind, placebo, controlled randomized clinical trial
⁹ Moon et al. (2013). Coenzyme q10 regulates osteoclast and osteoblast differentiation