Neues Jahr, neue Energie: Gesunde Routinen für ein besseres Bewusstsein

Das neue Jahr ist da und mit ihm die perfekte Gelegenheit, frischen Wind in deinen Alltag zu bringen. Ein Moment, um Vorsätze zu fassen und alte Gewohnheiten zu überdenken. Doch wie können wir wirklich langfristig positive Veränderungen in unser Leben integrieren? Gesunde Routinen für dein Bewusstsein sind unsere Antwort, d.h. kleine, aber effektive Gewohnheiten, die uns dabei helfen, Regeneration, Tatkraft, mentale Ausgeglichenheit und emotionale Stabilität zu erreichen.

In der ayurvedischen Philosophie spielen die drei Gunas (Grundqualitäten des Lebens) eine zentrale Rolle:

Ein Gleichgewicht dieser Lebensqualitäten hilft, ein ausgeglichenes und erfülltes Leben zu führen. Warum sind diese Routinen gesund? Wenn deine tägliche Beschäftigung dauerhaft einseitig ist (nur einem der Guna entspricht) droht dir der Hang zu Lethargie, Stagnation, Überheblichkeit, Distanzierung und Burnout.

Eine gesunde Routine ist also der nachhaltigste Schutz für dein Bewusstsein. Und so können deine bewussten Routinen aussehen:

Starte mit vollem Bewusstsein in den Tag

Der Morgen ist die Grundlage für den Rest des Tages. Mit einer durchdachten Morgenroutine kannst du deinen Geist klären und deinen Körper aktivieren. Beginne deinen Tag, indem du frühzeitig aufstehst und dir ein paar Minuten Zeit für dich selbst nimmst. Nimm dir Zeit für eine reinigende Ölziehkur, Atemübungen oder eine kurze Meditation – ganz nach dem Motto: „Sattva am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.“

Tipp: Trink ein Glas warmes Wasser mit zwei Scheibchen frischen Ingwer direkt nach dem Aufstehen bzw. nach deiner Ölziehkur. Das unterstützt die Verdauung, hydratisiert den Körper und gibt dir einen sanften sattvischen Energiekick.

Regelmäßige Bewegung in den Alltag integrieren

Du bringst Sport mit anstrengenden Marathonläufen oder zeitintensivem Krafttraining in Verbindung? Bevor du dem „Alles oder nichts“-Bewusstsein verfällst, sei getrost, denn auch weniger ist effektiv. Schon 20 bis 30 Minuten tägliche Bewegung reichen aus, um deine Gesundheit langfristig zu verbessern. Ob Yoga, HIIT, Nordic Walking oder Spazieren an der frischen Luft – wichtig ist, dass du etwas findest, das dir Spaß macht.

Regelmäßige Bewegung hilft nicht nur, deinen Körper fit zu halten, sondern steigert auch die Laune, senkt den Blutzuckerspiegel und reduziert Stress. Studien zeigen, dass Menschen, die sich regelmäßig bewegen, weniger anfällig für Depressionen und allgemein zufriedener mit ihrem Leben sind. Besonders bei Spannungen in einer partnerschaftlichen Beziehung kann Bewegung als Balsam für Seele und Bewusstsein agieren!

Tipp: Ein 20-minütiger Powerwalk (z.B. bei deiner Lieblingsmusik) sorgt für Dynamik, Energie und wirkt sich schwungvoll auf dein „Rajas-Konto“ aus.

Gesunde Ernährung – gesundes Bewusstsein

Eine ausgewogene Ernährung ist das A und O für einen starken Körper, mehr Energie und eine starke Psyche. Statt auf Diäten zu setzen, die oft nur kurzfristige Erfolge bringen, solltest du deinen Fokus auf nährstoffreiche Lebensmittel legen. Vollkornprodukte, fermentiertes Gemüse, ballaststoffreiches Obst, Omega-3-Fette und ausreichend Protein sorgen dafür, dass dein Körper optimal versorgt ist.

Tipp: Eine Tamas-unterstützende Mahlzeit könnte ein wärmender Linseneintopf oder ein basisches Porridge sein, das beruhigt und den Körper erdet.

Ausreichend Schlaf für Regeneration

Schlaf ist essenziell, um den Körper und Geist zu regenerieren. Im Schlaf verarbeitest du Erlebnisse, Emotionen deines Bewusstseins, setzt dich mit dem Unbewussten auseinander und ziehst aus deinen Träumen Kreativität und Lösungen für offene Konflikte. Zudem kann dein Gehirn sein „Mülltrennungssystem“ (sog. Glymphatisches System) aktivieren und seine neuronalen Verbindungen neu srukturieren. Zu wenig oder schlechter Schlaf kann langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen, darunter erhöhte Stresslevel, schlechte Wundheilung und eine geschwächte Immunabwehr.

Schaffe dir daher bewusst eine feste Schlafroutine und halte diese ein, auch am Wochenende.

Achtung: Bildschirme – ob groß oder klein – sind die Schlafkiller Nummer 1! Ihr kaltes und künstliches Licht hemmt die Melatoninproduktion in der Zirbeldrüse sofort und verzögert sie zusätzlich um weitere 30 Minuten nach dem Ausschalten des Geräts. Werde dir stattdessen deiner Gedanken und Probleme bewusst und probiere dich aus in deinen ganz persönlichen Abendritualen, wie Meditation, Spaziergängen, Bewegung. Das Erstellen von To-Do-Listen vor dem Zubettgehen kann ebenfalls hilfreich sein, wenn du dich von Arbeitssorgen beim Einschlafen ablenken lässt.

Tipp: Dein tamasisches Ritual könnte so aussehen: vermeide Bildschirme mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen; dimme die Lichter in deinem Zuhause und kühle dein Schlafzimmer auf ca. 16-20°C ab und sorge für guten Luftaustausch; trinke einen warmen Kamillentee vor dem Schlafengehen und lese eine interessante und leichte Lektüre. Ein entspannender Duft hilft deinem Bewusstsein, sowie Unterbewusstsein beim Abschalten.

Digital Detox einbauen – wecke dein Bewusstsein dafür!

Noch nie war dieser Punkt so wichtig wie heute! In unserer digitalen Welt sind wir ständig vernetzt. Das kann schnell zu Überforderung führen. Gönne dir daher regelmäßig Pausen von Smartphone, Laptop und Co. und nutze die Zeit, um dich offline zu erholen.

Mentale Gesundheit ist genauso wichtig wie körperliche Fitness. Im stressigen Alltag vergessen wir oft, auf unsere Psyche zu achten. Plane stattdessen bewusst Zeit für Dinge ein, die dir Freude bereiten – sei es ein Hobby, ein Spaziergang in der Natur oder ein Treffen mit Freunden. Wie du für mehr Entspannung sorgst, erfährst du hier.

Praktische Tipps:

• Nutze die gewonnene Zeit für ein Buch oder ein entspannendes Bad.
• Lege feste Zeiten fest, in denen du dein Handy weglegst.
• Führe einen handyfreien Abend pro Woche ein.
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Beispiel: Eine tamasische Gewohnheit könnte sein, den Abend mit einem guten Buch bei Kerzenschein zu verbringen, um zur Ruhe zu kommen. Eine sattvische könnte ein achtsames Tagebuchschreiben sein, bei dem du deine Gedanken und Gefühle reflektierst.

Kleine Schritte, große Veränderungen

Es ist wichtig, dass du dir realistische Ziele setzen und dir nicht zu viel auf einmal vornimmst. Kleine Veränderungen können langfristig große Auswirkungen haben. Beginne mit einer Gewohnheit, die du Schritt für Schritt ausbaust. Beispielsweise kannst du mit einem kurzen Morgenspaziergang starten und diese allmählich um weitere Elemente, wie Sonnenbaden oder Yoga im Freien, erweitern. Wie wäre es mit einem Foto vom Sonnenaufgang jeden Morgen?

Tipp: Eine Rajas-Gewohnheit könnte darin bestehen, jeden Tag eine neue kleine Herausforderung mit Enthusiasmus anzugehen, z. B. Treppensteigen oder Brainstorming zu bestimmten Themen deines Alltags.

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Das neue Jahr bietet dir den perfekten Zeitpunkt, alte Muster hinter dir zu lassen und gesunde Routinen für ein besseres Bewusstsein zu etablieren. Auch hilfreich: Nutze die Raunächte, um negative Gewohnheiten hinter dir zu lassen – klicke hier und erfahre mehr. Wichtig ist, dass du ausgeglichen an die Sache herangehst und einen liebevollen und geduldigen Umgang mit dir selbst pflegst.

Es braucht etwa 21 Tage, um eine neue Gewohnheit zu etablieren – Beginne am besten heute damit, eine neue Routine auszuprobieren. Nach und nach wirst du merken, wie diese kleinen Veränderungen nachhaltige Auswirkungen auf dein Wohlbefinden haben werden.

In diesem Sinne: Auf ein energiegeladenes und gesundes neues Jahr! Nur du hast die Kraft, dein Leben und Bewusstsein positiv zu gestalten. Lebe einfach los!